Auch im zehnten Jahr nach der Gründung der Hilfsorganisation CARE Luxemburg, konnte die weltweite Hilfe für besonders Schwache und Benachteiligte in Not weiter ausgebaut werden.
Gemeinsam haben Spender, Gemeinden, Vereine, Schulen, Stiftungen und in großem Umfang auch die luxemburgische Regierung dazu beigetragen, dass gerade in besonders schwierigen Situationen 433.000 Menschen dringend benötigte Hilfe erhalten konnten.
„In unserem diesjährigen Jahresbericht war es uns ein Anliegen zu verdeutlichen, dass es natürlich auf diese zahlenmäßige Entwicklung ankommt. Denn dahinter verbirgt sich das Schicksal und die Not von vielen Tausenden hungernden Kindern und Schwangeren, von traumatisieren Kindern und Überlebenden von extremer Gewalt“, erklärt hierzu der luxemburgische CARE-Präsident, Robert Schadeck. „Jeder einzelne Mensch, den wir mehr erreichen können, zählt. Doch haben wir in diesem Bericht auch Wert darauf gelegt, zu zeigen, wie unsere Hilfsprojekte wirken und wie wichtig uns dabei die Würde der Menschen ist, für die wir arbeiten.“
„Die Würde der Menschen in Konfliktsituationen, in Flüchtlingslagern oder in Hungerkatastrophen lässt sich jedoch nicht summieren und quantitativ darstellen. Sie zählt für jeden Einzelnen als absoluter Wert“, ergänzt Frédéric Haupert, Direktor der Hilfsorganisation. „Die Frage, ob wir gerade in den schwierigen und gefährlichen Krisensituationen die Würde der Schwächsten schützen können, ist ein entscheidendes Qualitätskriterium unserer Arbeit.“
Nach 10 Jahren CARE Luxemburg: Hilfe für 2,7 Millionen Menschen
In den zehn Jahre seit der Gründung von CARE in Luxemburg haben insgesamt mehr als 10.000 private Spender aus dem Großherzogtum die Arbeit von CARE unterstützt. Ergänzt und multipliziert durch die Unterstützung der Regierung konnten so in 159 humanitären Projekten 2,7 Millionen Menschen in Not und Armut erreicht, ihr Leben gerettet oder ihnen eine Perspektive für ein besseres Leben gegeben werden.
Allein im zurückliegenden Jahr waren es neben den treuen CARE-Spendern auch 15 Schulen, 400 Schüler, über 120 Unternehmen und 19 Gemeinden, die mit ihren Spenden diese CARE-Hilfe ermöglichten.
So steht das erste runde Jubiläum der Hilfsorganisation auch im Zeichen der luxemburgischen Solidarität. Diese wurde unter anderem im Rahmen einer Jubiläumskonferenz in den Räumen der Luxemburgischen Börse gemeinsam mit vielen Partnern, Spendern und Freunden der Organisation Ende Juni 2018 gefeiert.
Doch auch nach dem Abschluss eines erfolgreichen Jahres 2017 bleiben dem luxemburgischen CARE-Präsident Robert Schadeck mahnende Worte mit Blick auf die anstehenden Aufgaben: „Im letzten Jahr haben wir auf den Reisen in unsere Projekte erfahren, welche Wirkung diese luxemburgische Solidarität hat. Und gleichzeitig steht fest, dass der Bedarf an humanitärer Hilfe weiter dramatisch steigen wird, der Klimawandel sich weiter zu einer großen Gefahr für die Schwächsten entwickelt und wir nicht nachlassen dürfen, mit den Frauen der ärmsten Regionen der Welt eine bessere Zukunft für ihre Kinder und ihre Familie zu schaffen. Damit das gelingt, hoffen wir weiter auf die luxemburgische Solidarität.“