31. Januar: In den kommenden zwei Wochen wird CARE gemeinsam mit dem Welternährungsprogramm und anderen Hilfsorganisationen Nahrungsmittel verteilen. Insgesamt sollen damit 1,2 Millionen Menschen erreicht werden. CARE ist im Bezirk Delmas in Port-au-Prince aktiv und versorgt rund 8.500 Menschen täglich. Pro Familie werden 25 Kilogramm Reis ausgegeben.
-> Ein ARD-Team war am Sonntag bei den Verteilungen dabei – Link zur Tagesschau vom 31. Januar
29. Januar: Der CARE-Vorsitzende Heribert Scharrenbroich zieht eine erste Bilanz: „Mittlerweile kann man die Nothilfe für Haiti als gut koordiniert und von Tag zu Tag effizienter bewerten.“ Er betont, dass auch für den Wiederaufbau eine große Anstrengung notwendig sein wird.
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27. Januar: CARE plant für den Wiederaufbau: Bis April verteilt CARE weiterhin Nahrung und andere Hilfsgüter, Notunterkünfte und sauberes Trinkwasser. Danach soll das Gesundheitssystem gestärkt werden, Unterkünfte gebaut, Schulen unterstützt und Einkommen schaffende Maßnahmen umgesetzt werden. Erdbebensichere Häuser, Katastrophenvorsorge und Schulinfrastruktur sind langfristige Ziele, um Haiti den Weg aus der Armut zu ermöglichen.
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26. Januar: „Vor der Katastrophe“ und „Nach der Katastrophe“. Davor und danach – das wirkt beinahe wie eine neue Zeitrechnung. Rick Perera berichtet, wie die Haitianer das Unglück erleben, das ihrem Land widerfahren ist.
-> Wie war die Woche in Haiti? Audiotagebuch von Rick Perera auf Radio Eins (29. Januar)
25. Januar: Auf einer Geberkonferenz im kanadischen Montréal wird über die Unterstützung des Wiederaufbaus in Haiti beraten. CARE-Geschäftsführer Markmiller mahnte an: „Es ist nicht allein damit getan, die Menschen zu versorgen und deren Häuser wieder aufzubauen. Es geht in der Perspektive darum, den Haitianern das sichere Gefühl zu vermitteln, dass sie am Ende des Wiederaufbaus selbst die Verantwortung haben werden.“
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23. Januar: Trotz der schweren Zerstörung kommt die Hilfe an. CARE hat bisher rund 25.000 Menschen mit sauberem Trinkwasser erreicht und wird in den kommenden Tagen zusätzlich Matratzen und Nahrung verteilen. Die Koordinierung der Hilfe funktioniert und die Haitianer selbst übernehmen eine wichtige Rolle bei der Bergung und Hilfsgüterverteilung.
-> Videos zur Verteilung der Hilfsgüter
21. Januar: CARE erreicht rund 14.000 Menschen mit Hygienepaketen, Wasserkanistern und sauberem Trinkwasser. In Léogâne engagieren sich die örtlichen Pfadfinder bei der Verteilung von Hilfsgütern – die jungen Menschen sind ein Hoffnungsschimmer für das geschundene Land.
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20. Januar: Die NRW-Landesregierung ruft die Kampagne „NRW hilft Haiti“ aus. Auch CARE beteiligt sich an der Initiative, die zu Spenden aufruft.
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19. Januar: Die Vereinten Nationen koordinieren die Nothilfe, indem die Organisationen für verschiedene Bereiche („Cluster“) zuständig sind. CARE ist Teil der Cluster für Unterkünfte, Wasser und Nahrungsmittel.
18. Januar: Rund 37.000 Frauen sind derzeit in und um Port-au-Prince schwanger. Das Team von CARE unter der Leitung von Dr. Franck Geneus zieht durch die Stadt, um den Frauen die Verwendung von Wasserreinigungsmitteln zu erklären. „Wir sorgen uns, dass die Frauen nicht mehr stillen können, wenn sie selbst nicht genug Wasser und Nahrung haben“, erklärt der gebürtige Haitianer, der seit zwölf Jahren für CARE arbeitet.
17. Januar: Rund 37.000 Frauen in Port-au-Prince sind derzeit schwanger und brauchen besondere Unterstützung. Gemeinsam mit der UN-Organisation UNIFEM kümmert sich CARE um Schwangere und junge Mütter. Sie erhalten Wasserreinigungsmittel, Lebenmittelrationen, Hygiene-Artikel und so genannte Mütterkits mit Windeln, Seife, Kleidung und Babypuder.
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16. Januar: CARE-Medienkoordinator Rick Perera berichtet von den ersten Verteilungen. „Wir haben ausreichend Wasserreinigungsmittel mit uns, um insgesamt 75.000 Menschen versorgen. Dieses Mittel reicht aus für drei Liter sauberes Wasser pro Tag, für die nächsten zehn Tage.“
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15. Januar: Von einem „schweren Schlag“ spricht der Vorsitzende von CARE Deutschland-Luxemburg, Heribert Scharrenbroich. Glücklicherweise sind alle 133 CARE-Mitarbeiter vor Ort unverletzt. Viele haben jedoch Familienangehörige und Kinder verloren. Eine unvorstellbar schwierige Situation: Die Helfer sind selbst Opfer des Erdbebens.
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14. Januar: Der regionale Nothilfekoordinator von CARE, Hauke Hoops, trifft in Port-au-Prince ein. Die Nothilfeteams müssen in die Dominikanische Republik einfliegen und von dort über Land nach Haiti reisen. Die Logistik wird überprüft, CARE hat 20 PKWs und 20 Motorräder vor Ort. Das Internet funktioniert noch nicht, aber die Mitarbeiter melden sich per SMS aus Haiti. CARE wird sich in Absprache mit den Vereinten Nationen und anderen Hilfsorganisationen um die Bereitstellung von Trinkwasser, Hygienepaketen und Nahrungsmitteln kümmern. -> Hauke Hoops berichtet per Telefon von der Situation vor Ort
13. Januar: Das CARE-Büro meldet, dass alle Mitarbeiter unversehrt sind. In der Hauptstadt waren zum Zeitpunkt des Erdbebens 30 Kollegen, die evakuiert wurden. Doch viele haben Familienangehörige und Kinder verloren. Die Nachrichten melden verheerende Zerstörungen, die Kommunikation bleibt schwierig. CARE Deutschland-Luxemburg stellt 10.000 Euro Soforthilfe bereit.
12. Januar: Um 17.00 Ortszeit erschüttert ein schweres Erdbeben die Hauptstadt Port-au-Prince und das Umland. Die ersten Meldungen deuten bereits das Ausmaß der Zerstörung an. CARE-Länderdirektorin Sophie Perez meldet sich am darauffolgenden Morgen um 06.30 Uhr per Telefon: „Es war furchteinflössend. (…) Wir sind besonders um die Kinder besorgt, da so viele Schulen zusammengebrochen sind.“
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