- Ein Artikel von J. Servais Dosseray, L. Videira, L. Roettgers und J. Kettel des LESC
Somalia verfügt über eine langgestreckte Küstenregion von über 2.735 km und hat eine Fläche von 637.657km². Somalia bzw. Bundesrepublik von Somalia bezeichnet einen föderalen Staat im äußersten Osten Afrikas am Horn von Afrika. Die Hauptstadt von Somalia ist Mogadischu. Die Einwohnerzahl von Somalia wurde im Jahre 2020 auf 15,89 Millionen Menschen geschätzt.
Vor knapp 10 Jahren wurde offiziell eine Hungersnot in Somalia ausgerufen, die über 260.000 Todesopfer forderte, darunter 133.000 Kinder. Humanitäre Hilfe kam damals für viele Menschen und besonders für viele Kinder unter 5 Jahren zu spät. Die internationale Gemeinschaft sagte: "nie wieder", aber jetzt steht die Welt erneut vor einer globalen Hungerkrise, die das Leben von über 41 Millionen Menschen in mehr als 40 Ländern akut bedroht.
Nairobi – Knapp zwei Millionen Menschen in Somalia leiden wegen der anhaltenden Dürre an Hunger. Hunderttausende Kinder seien bereits unterernährt, teilte der Norwegische Flüchtlingsrat (NRC) am 6.05.2019 mit. Millionen Menschen haben demnach auf der Suche nach Nahrung ihr Zuhause verlassen.
Unter den Hungernden haben bereits mehr als eine halbe Million Menschen die kritischste Stufe des Hungers erreicht, und weitere zehn Millionen Menschen leben am Rande des Verhungerns.
Auslöser und Treiber der aktuellen Ernährungskrise ist eine Mischung aus Konflikten, Auswirkungen des Klimawandels und wirtschaftlichen Auswirkungen der COVID-19-Pandemie. 2020 kam es zu einem höheren Anstieg der Anzahl hungernder Menschen als in den vergangenen fünf Jahren zusammen. Außerdem überfallen Piraten Frachter, die auf der Durchreise sind, und das, weil sie sich nicht anders zu helfen wissen.
Die Daten des aktuellen Welternährungsberichts offenbaren aber auch Schwächen im internationalen Ernährungssystem.
Die Hungersnot in Somalia 2011-2012 war die letzte große Hungersnot seit Einführung des IPC-Systems im Jahr 2006. Es wird geschätzt, dass die Hälfte der gestorbenen Menschen bereits vor der formellen Erklärung der Hungersnot durch die internationale Gemeinschaft am 20. Juli 2011 ihr Leben verloren.
Heute stehen bessere Systeme zur Frühwarnung und flexiblere Instrumente der internationalen humanitären Hilfe als vor zehn Jahren zur Verfügung. Gleichzeitig haben Konflikte und verschärfte Ungleichheiten in Kombination mit dem Klimawandel und der Pandemie die Situation von Millionen von Familien verschlechtert.
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