- Ein Artikel von Laetitia, Yan und Colleen der Klasse 3GPS des ALR
Der Südsudan ist ein Land in Ostafrika, dessen Hauptstadt Juba ist. Im Jahr 2020 zählte das Land insgesamt 11,9 Millionen Einwohner.
Historischer Kontext:
Nach 40 Jahren Bürgerkrieg, erklärte sich der Südsudan im Jahr 2011 zum jüngsten unabhängigen Staat. Seitdem wurde das Land jedoch vor große Herausforderungen gestellt, vor allem humanitäre Krisen trafen das Land schwer.
Im Jahr 2013 kam es zum ersten Mal zu schweren gewaltsamen Auseinandersetzungen, ausgelöst durch massive Spannungen in der Regierung und durch Konflikte zwischen der Armee und militanten Gruppierungen.
Fast die Hälfte der Bevölkerung des Südsudans war durch diesen Krieg schwer betroffen. Im Jahr 2019 litt das Land dann erneut unter einer schweren Ernährungsunsicherheit, was zu gewaltsamen Konflikten führte.
Auswirkungen der humanitären Krisen:
6 von 79 Bezirken des Südsudans waren damals von der Ernährungskrise betroffen, alleine 1,4 Millionen Kleinkinder waren von Unterernährung bedroht. Nebenbei führten auch noch ständige Überschwemmungen zu mehreren Todesfällen und zur Zerstörung der Ernte.
Zudem verbreitete sich 2020 auch noch die Covid-19 Krise das Land, die den Zustand der Bevölkerung im Südsudan weiter verschlechterte. Die letzten Zahlen zeigten, dass mehr als ein Drittel der Bevölkerung auf der Flucht ist vor der humanitären Krise.
Der Teil der Bevölkerung, der noch nicht geflüchtet ist, ist dringend auf Hilfe angewiesen, so sind seit dem Jahr 2020 mehrere Organisationen im Südsudan tätig, um die Lage der Menschen dort zu verbessern, dazu zählen Malteser International, UNICEF, Caritas Luxemburg und Plan International.
Tätigkeiten von Plan International:
Nach mehreren Überschwemmungen im vergangenen Jahr wurden mehr als 6.000 Haushalte mit der Verteilung von Nahrungsmitteln, Wasseraufbereitungstabletten und Nahrungsmittel für Kinder, schwangere und stillende Mütter, von Plan International in Verteth, Gumruk, Lukwangole und der Stadt Pibor erreicht.
Die Organisation „Plan International” arbeitet mit den lokalen Gemeinden zusammen, um Nahrungsmittel und Behandlungen gegen Unterernährung anzubieten. Neben diesen beiden Aktivitäten bieten sie ebenfalls auch Kinderschutzdienst und ein Bildungsprogramm an.
Tätigkeiten von Malteser International:
Malteser International hilft in Schulen, um Kindern neues Wissen zu vermitteln und ihnen das Leben in den Schulen zu vereinfachen. Auf das Thema “Ernährung” wird ganz besonders geachtet. Die Organisation kümmert sich um die Schulspeisen und baut wieder eine Wasserversorgung auf. Noch dazu bringen sie den Kindern, in den Schulgärten, Anbautechniken, Wissen über Ernährung, sowie auch über Saatgutvermehrung bei, um somit größere Hungersnöte zu vermeiden. Genau wie die Ernährung, ist auch die Hygiene ein wichtiges Thema für jede Person. Aus diesen Gründen, werden Frauengruppen in Themen rund um Hygiene durch Schulungen gefördert.
Außerdem werden Hygienepromotionen an Gemeinden und Schulen durchgeführt. Ein wichtiges Utensil zur Hygiene sind Seifen, die an Schulen und Haushälter verteilt werden, genauso wie Waschstationen. Zur Hygiene gehört ebenfalls die Säuberung von Wunden oder sonstigen Verletzungen, weshalb sie Sanitärvorsorgungen an Schulen aufbauen. Neu dazu, führen sie Aufklärungskampagnen zu Schutzmaßnahmen gegen Covid-19 durch, welcher sich auch bei ihnen weiterverbreitet hat.
Familien in Juba sind schwer von den Überschwemmungen des Nils betroffen. Sie verloren ihre Ernte und manche sogar ihren ganzen Hausstand. Malteser International hilft ihnen durch Verteilung von Hygieneartikeln, der die Wiederherstellung des Zugangs zu sauberem Wasser und beim Wiederbeginn der landwirtschaftlichen Tätigkeiten.
Malteser International hilft, aber nicht nur in den Schulen, sie helfen auch Privatleuten und versorgen sie mit sauberem Wasser, indem sie sie Brunnen- und Wassertests durchführen um sicher zu sein, dass das Wasser sauber ist. Sie unterstützen Familien beim Bau von Latrinen im Haushalt. Die Schüler bekommen die Anbautechniken nicht nur in der Schule gezeigt, es wird ihnen und ihrer Familie auch zu Hause geholfen, Samen anzupflanzen. Sie werden ebenfalls mit landwirtschaftlichen Geräten versorgt.
Tätigkeiten Caritas Luxemburg:
Caritas Luxemburg versorgt die Bevölkerung des Südsudans mit allen wichtigen Dingen, so auch mit Zusatznahrung und Getreidesamen. Um die Gesundheit der Bevölkerung kümmern sie sich auch, indem sie die Menschen dort mit allen möglichen sanitären Hilfsmitteln versorgen.
Tätigkeiten UNICEF:
UNICEF hat sich mehr auf die Ernährung spezialisiert, um den Menschen dort zu helfen. Seit Anfang des Jahres haben sie 70.000 Kindern geholfen, um die Mangelernährung zu bekämpfen und konnten so 95% der betroffenen Kinder retten.
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